Beilstein / Mosel

An der Mosel zwischen Trier und Koblenz gibt es keine andere Ortschaft mit nur etwas über 200 Einwohnern, die eine solche Anziehungskraft auf die Besucher ausübt, wie die kleine Gemeinde Beilstein. Das alte Städtchen  wie ein Baukasten zum Spiel, darüber die Zweiheit der Kirche und der Burgruine, die ehrwürdige Achse und Lebenslinie entschwundener Zeiten. So natürlich wie der Fluss und sein Felsgestein, über das der Weinstock schreitet, wächst das unschätzbare Ortsbild aus der Erde.

Weit mehr als vielgerühmte Bau- und Kunstwerke locken hier das verträumte Gewinkel von Gässchen und Treppen, das verschlungene Übereinander von Giebeln und Fachwerk, die beschauliche Stille der hochgelegenen Klosterkirche, der berauschende Landschaftsblick vom rebenbestandenen Burgberg der Ruine Metternich und der kühle herbe Trunk an gastlicher Stätte.

Mittelpunkt des Ortes ist der Marktplatz mit dem hochaufragenden Zehnthaus vom Jahre 1577, ein mächtiger Bruchsteinbau. Daneben gewahrt man die ehemalige kath. Pfarrkirche, deren Inneres heute zweckentfremdet ist. An höherer Stelle des Ortes, über eine steil nach oben führende Treppe mit 108 Steinstufen erreichbar, liegt die Klosterkirche der Karmeliten, deren Grundsteinlegung 1691 erfolgte. Die endgültige Vollendung vermutet man im Jahre 1738. Im Innern ist besonders die gute barocke Ausstattung erwähnenswert. Die berühmte "Schwarze Madonna" von Beilstein, die bis 1808 zum Kloster gehörte und seit 1951 wieder in der neu errichteten Gnadenkapelle steht, ist ein schlankes, wohl spanisches Werk aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Untrennbar verbunden mit der Silhouette des Stadtbildes, aber auch mit der Entstehung und Geschichte des Ortes ist die Burgruine Metternich. Französische Truppen brannten 1688 die Burg nieder, seitdem ist sie Ruine. Ein stattlicher fünfseitiger Bergfried und Trümmer von Wohnbauten, Rundtürmen und Ringmauern ragen noch auf.

Beilstein ist ein zur Seltenheit gewordenes mittelalterliches Idyll, wo man Moselromantik noch erleben kann und die märchenhafte Bezeichnung "Dornröschen der Mosel" wird jedem bewusst, wer dieses schöne Fleckchen Erde aufsucht und dies am besten zu einer Zeit, in der nicht der Tourismus mit all seinen Begleiterscheinungen diesen Eindruck trüben kann.

Wappen von Beilstein / Mosel

In Gold ein roter Sparrenschrägbalken. In Schwarz eine silberne Muschel. In Rot einsilbernes Hifthorn. In Silber ein rotes Balkenkreuz (gestaltet von Alfons Friedrich).

Beilstein mit Karmeliterkloster

Klostertreppe zur Kirche der Karmeliter

Blick von der Klostertreppe

Romantischer Winkel

Fachwerkbau mit Durchgang und Winzerschenke

Romantischer Durchblick

Romantischer Winkel

Hotel Haus Lipmann -Gästehaus-

Romantischer Winkel

Fachwerkhaus

Verschieferter Hausgiebel

Blick zum Karmelitenkloster

Traubenkelter als Werbung mit Weinflaschen umgestaltet

Blick von der Karmelitenkirche ins Moseltal

Altes Zollhaus

Das bruchsteingemauerte Zehnthaus von 1577 zählt zu den ältesten Gebäuden Beilsteins.

Alter Türriegel am Zehnthaus

Am Zehnthaus befindet sich eine Renaissancesteintafel der Trierer Schule mit dem Wappen Winneburg-Riedberg.

Blick auf Beilstein mit der Burgruine Metternich

Karmeliterkloster und Pfarrkirche über den Dächern Beilsteins

Blick von der Klostertreppe

Romantischer Durchblick

Romantischer Winkel

Hotel Haus Lipmann (Alte Moselweinstuben -ehem. Metternicher Hof 1727-)

Wirtshausausleger am Weingut Bauer

Romantischer Winkel

Romantischer Winkel

Romantischer Winkel

Blick zum Karmelitenkloster

Fachwerkidylle

Fachwerkhäuser in der Nähe der Klostertreppe

Blick von der Karmelitenkirche ins Moseltal

Blick zum Karmelitenkloster

Romantischer Durchblick

Rundbogiges Portal zum Zehnthaus mit altem Türriegel

Der Zahn der Zeit hat die rote Sandsteinumrahmung des Portals zum Zehnthaus stark in Mitleidenschaft gezogen.

Altes Kellertor am Zehnthaus


Karmeliterkloster mit Pfarrkirche

Blick von der Burgruine Metternich auf die Karmelitenkirche und Karmelitenkloster

Die jetzige Klosterkirche stammt aus dem Jahre 1691 und wurde in den Jahren von 1753 bis 1758 ausgemalt und ausgestattet.

Hochaltar (Gemälde der hl. Familie in der Bekrönung)

Säule mit toskanischem Kapitell

Die schwarze Madonna von Beilstein, durch spanische Mönche hergebracht, ist maurische Kunst aus der Zeit um 1250.

Blick zur Orgelempore mit der Balthasar König Orgel

Karmelitenkloster und Kirche

Barocker Hochaltar der Klosterkirche

Hochaltar (Heiliger Joseph mit Jesuskind)

Vesperbild (bäuerliche Arbeit)

Schwarze Madonna (Ausschnitt)

Balthasar- König- Orgel. Die Beilsteiner Orgel hat als einzige König-Orgel die Wirren des zweiten Weltkrieges überdauert.


Burgruine Metternich

Weithin sichtbar über Beilstein auf einem Felsgrat steht die Ruine der Burg Metternich aus dem 12. Jahrhundert.

Durchblick zum Bergfried

Mauerrest des Palas

Blick entlang der Burgruine ins Moseltal zu Ellenz und Bruttig-Fankel. Auf dem Fluss eine alte Moselfähre.

Blick von der Ruine Metternich über die Mosel nach Poltersdorf und Briedern

Blick auf Häuser von Beilstein und Mosel

Der Bergfried überragt alle anderen Ruinenteile

Mauerrest des Palas

Bergfried über den restlichen Ruinenteilen

Alte Moselfähre

Blick von der Ruine Metternich über die Mosel nach Ellenz

Blick über die Mosel nach Ellenz